51���ϱ�����

Die ETAs (jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz) ist ein wichtiger Kennwert für die Effizienz von ��ä�������ܳ����n. In diesem Artikel erklären wir, was die ETAs genau bedeutet, wie sie sich berechnet und welche ��ä�������ܳ���� den besten Wert bietet.

Was ist die ETAs bei ��ä�������ܳ����n?

Die ETAs steht für die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz. Sie gibt an, wie viel Primärenergie eine ��ä�������ܳ���� über das Jahr hinweg benötigt, um Heizwärme zu erzeugen. Je höher der Wert, desto effizienter arbeitet die ��ä�������ܳ����.

Gut zu wissen: Der Wert berücksichtigt den realen Betrieb über ein ganzes Jahr. Daher ist er aussagekräftiger als ein Messwert zu einem konkreten Zeitpunkt, wie z. B. der Coefficient of Performance (COP). Mehr dazu weiter unten im Artikel.

Was ist der Unterschied zwischen ETA, ETAs und ETAs,h?

Mit dem griechischen Buchstaben η (Eta) wird allgemein der Wirkungsgrad eines Heizsystems angegeben. Der Wirkungsgrad beschreibt, wie effizient die eingesetzte Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird. Bei ��ä�������ܳ����n unterscheidet man drei relevante Werte: 

• ETA (η): Klassischer Wirkungsgrad bestimmter Komponenten einer ��ä�������ܳ����, z. B. eines Verdichters – ein technischer Laborwert, der jedoch keine Auskunft über die Gesamteffizienz gibt.  
  
• ETAs (ηₛ): Das “s” steht für “jahreszeitlich” (seasonal). Damit beschreibt die ETAs den Wirkungsgrad der ��ä�������ܳ���� über ein Jahr, was den Wert deutlich aussagekräftiger im Hinblick auf die Gesamteffizienz macht.
  
• ETAs,h (ηₛ,ₕ): Hierbei handelt es sich um die “seasonal space heating energy efficiency” oder den “Raumheizungs-Jahresnutzungsgrad”. ETAs,h ist der ETAs sehr ähnlich, bezieht sich aber nur auf den ��ä������������ܲ���� der Heizanlage, also nicht auf das Gesamtsystem.��

Zur Bewertung der Effizienz einer ��ä�������ܳ���� ist der ETAs-Wert am aussagekräftigsten, da er die Gesamtanlage im Realbetrieb betrachtet und so verschiedene Geräte vergleichbar macht. In der Praxis wird jedoch vor allem die Jahresarbeitszahl (JAZ) verwendet. Mehr dazu weiter unten im Artikel.

Was bedeuten ETAs 35 und ETAs 55?

ETAs 35 und ETAs 55 beziehen sich auf zwei verschiedene Systemtemperaturen:

• ETAs 35 misst die Effizienz bei niedrigen Vorlauftemperaturen um 35 °C, wie sie z. B. Häuser mit Fußbodenheizung haben. Sie gilt für neu gebaute Häuser oder sanierte Bestandsgebäude.
  
• ETAs 55 beschreibt die Effizienz bei höheren Vorlauftemperaturen um 55 °C, die für konventionelle ��𾱳���ö������ nötig sind, wie sie in den meisten Altbauten ���ǰ���dz������.��

Die ETAs 35 ist immer ein höherer Wert als die ETAs 55, da die ��ä�������ܳ���� bei niedrigen Vorlauftemperaturen effizienter arbeitet.��

Wie unterscheidet sich die ETAs von den anderen Effizienzkennzahlen für ��ä�������ܳ����n?

Mit JAZ, COP und SCOP gibt es neben der ETAs noch weitere Effizienzkennzahlen für ��ä�������ܳ����n. Während COP (Coefficient of Performance) und SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) unter Normbedingungen im Labor gemessen werden, wird die JAZ (Jahresarbeitszahl) mit realen Betriebsbedingungen berechnet. Bei allen Kennzahlen gilt: Je höher der Wert, desto effizienter die ��ä�������ܳ����.

Hier noch einmal in der Übersicht:

Wie kann man die ETAs bei ��ä�������ܳ����n berechnen?

Die Berechnung der ETAs basiert auf dem SCOP-Wert und zieht als weiteren Faktor den Primärenergiefaktor für Strom (PEF) an. In der Europäischen Union liegt dieser im Durchschnitt bei 2,5.

Um die ETAs bei ��ä�������ܳ����n zu berechnen, gilt folgende Formel:

ETAs (%) = (SCOP ÷ PEF) × 100
‍
Beispielrechnung:

• Angenommen: SCOP = 4,6 und EU-Primärenergiefaktor = 2,5
• Dann ergibt sich:

4,6 ÷ 2,5 × 100 = 184 % ETAs

Pro Kilowattstunde Primärenergie erzeugt die ��ä�������ܳ���� also 1,5 Kilowattstunden Heizwärme.  

Ist die JAZ bekannt, kann man auch mit folgender Formel die ETAs berechnen:

ETAs = JAZ × 100 ÷ PEF

Beispielrechnung:

• Angenommen: JAZ = 4 und EU-Primärenergiefaktor = 2,5
• Dann ergibt sich: 

4 × 100 ÷ 2,5 = 160 % ETAs

Was ist ein guter ETAs-Wert?

Grundsätzlich gilt ein ETAs-Wert von 125 % als gut – immer abhängig von der ��ä�������ܳ����nart und der Vorlauftemperatur.��

Laut des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bzw. der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gelten diese Mindestwerte für ETAs, ohne deren Erreichung keine Förderung gewährt wird:

Diese Werte decken sich auch ungefähr mit einer JAZ von 3, was ebenfalls Voraussetzung ist, um staatliche Förderung für ��ä�������ܳ����n zu bekommen.��

Die von 51���ϱ����� verbaute Bosch ��ä�������ܳ���� verfügt je nach konkretem Modell über einen sehr guten ETAs-35-Wert zwischen 180 und 188 %. Diese Information finden Sie übrigens in der Produktbeschreibung der ��ä�������ܳ����.

Finden Sie jetzt die richtige ��ä�������ܳ���� für Ihr Zuhause.

Kann man die ETAs optimieren?

Tatsächlich lässt sich die ETAs und damit die Effizienz und schlussendlich die Höhe der Betriebskosten der ��ä�������ܳ���� positiv beeinflussen. 51���ϱ����� empfiehlt folgende Maßnahmen: 

1. Niedrigere Vorlauftemperaturen durch Dämmung und große Heizflächen: Eine niedrige Vorlauftemperatur (z. B. 35°C) sorgt dafür, dass die ��ä�������ܳ���� effizienter arbeitet und weniger Energie verbraucht. Eine gute Dämmung minimiert den Wärmeverlust und reduziert den Heizbedarf. Großflächige ��𾱳���ö������ wie Fußbodenheizungen ermöglichen den Betrieb mit niedrigeren Temperaturen.
   
2. Hydraulischer Abgleich und intelligente Regelung: Ein hydraulischer Abgleich sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Haus und verbessert die Effizienz. Intelligente Steuerungen passen die Leistung der ��ä�������ܳ���� an den tatsächlichen Bedarf an, was den Energieverbrauch optimiert.
   
3. Strom aus erneuerbaren Quellen (z. B. PV) für niedrigen Primärenergiefaktor: Die Nutzung von Solarstrom aus einer Photovoltaikanlage senkt den Primärenergiefaktor und reduziert den Einsatz fossiler Energien. Dadurch wird die Effizienz der ��ä�������ܳ���� gesteigert und die Heizkosten sinken.