SCOP steht für Seasonal Coefficient of Performance und ist ein wichtiger Kennwert für die Effizienz von °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn. In diesem Artikel erklären wir seine Bedeutung, wie er sich berechnet und welche °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð den besten Wert bietet.
Der Seasonal Coefficient of Performance (SCOP) beschreibt die Effizienz einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð unter Testbedingungen über ein ganzes Jahr hinweg. Er zeigt an, wie viel Heizwärme die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð im Verhältnis zum eingesetzten Strom liefert – und berücksichtigt dabei saisonale Temperaturschwankungen und verschiedene Betriebsphasen über die gesamte Heizperiode. Ein hoher SCOP-Wert bedeutet, dass die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð effizienter arbeitet und weniger Strom verbraucht.
Neben dem SCOP gibt es mit COP, JAZ, ETAs und SEER weitere wichtige Kennzahlen einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð. Sie alle geben Auskunft über die Effizienz der Anlage, unterscheiden sich aber doch.Â
SCOP und COP unterscheiden sich deutlich in ihrer Aussagekraft.Â
Der COP (Coefficient of Performance) wird unter fest definierten Laborbedingungen gemessen und zeigt die Effizienz zu einem bestimmten Zeitpunkt.Â
Der SCOP hingegen berücksichtigt Temperaturschwankungen und den tatsächlichen Jahresverlauf. Daher ist er deutlich aussagekräftiger und für Verbraucher wichtiger, wenn es um die Einschätzung des realen Energieverbrauchs und der Betriebskosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ²µ±ð³ó³Ù.Ìý
Kurz gesagt: Der SCOP ist ein theoretischer Vergleichswert, die JAZ zeigt die reale Effizienz im Alltag.
SCOP und JAZ (Jahresarbeitszahl) geben beide die Effizienz einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð über ein Jahr hinweg an – allerdings basierend auf unterschiedlichen Grundlagen.Â
Der SCOP wird unter EU-weit standardisierten Testbedingungen berechnet und ermöglicht einen objektiven Vergleich zwischen Geräten.Â
Die JAZ hingegen basiert auf dem tatsächlichen Betrieb einer spezifischen Anlage im individuellen Gebäude – inklusive Nutzerverhalten, Dämmung und Systemauslegung.
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Der SCOP gibt an, wie effizient eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð über das Jahr hinweg Heizwärme aus Strom erzeugt.Â
Der ETAs-Wert (jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz) geht einen Schritt weiter: Er berücksichtigt zusätzlich den Primärenergiefaktor des Stroms und wird für die Energieeffizienzklasse und staatliche Förderung für °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn herangezogen. Beide Werte helfen, die Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit des Heizsystems besser einzuschätzen.
SCOP und SEER (Seasonal Energy Efficiency Ratio) sind beides Kennzahlen zur saisonalen Effizienz einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð, beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Funktionen eines Geräts:
Der Unterschied liegt also in der Nutzungsart: SCOP steht für Heizen, SEER für Kühlen. Beide Werte sind wichtig – je nachdem, ob das Gerät zum Heizen, Kühlen oder für beides genutzt wird.
SCOP 35 und SCOP 55 beziehen sich auf zwei verschiedene Systemtemperaturen:
Der SCOP 35 ist immer ein höherer Wert als der SCOP 55, da die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð bei niedrigen Vorlauftemperaturen effizienter arbeitet.Â
Der SCOP wird unter standardisierten Bedingungen der Europäischen Union nach DIN EN 14825 ermittelt. Dabei fließen ein:
Das heißt auch: Der SCOP lässt sich nicht einfach selbst berechnen, da er auf umfangreichen Testreihen und Klimadaten basiert. Als Näherungswert lässt sich aber diese Formel verwenden:
SCOP = Nutzwärme (über das Jahr) ÷ Stromverbrauch (über das Jahr)
In der Praxis wird der SCOP vom Hersteller im Labor getestet und entweder als Teil des Energielabels oder der Produktbeschreibung veröffentlicht. Verbraucher können diesen Wert nutzen, um verschiedene Geräte miteinander zu vergleichen, auch wenn er nicht exakt den realen Verbrauch abbildet.Â
Eine direkte Umrechnung von SCOP in JAZ (Jahresarbeitszahl) ist nicht möglich, da beide Werte auf unterschiedlichen Grundlagen basieren:
Zur Orientierung:
Wenn die Anlage gut geplant und installiert ist und die Betriebsbedingungen dem SCOP-Testklima ähneln, dann liegt die JAZ häufig nahe am SCOP-Wert – etwa ±10 % Abweichung.
Beispiel:
Ein SCOP von 4,5 kann unter günstigen Bedingungen einer JAZ von ca. 4,0 bis 4,5 entsprechen. In schlecht gedämmten Häusern oder bei ungünstiger Steuerung kann die JAZ aber deutlich darunter liegen.
Ein guter SCOP-Wert liegt in der Regel bei 4,0 oder höher. Das bedeutet: Für jede Kilowattstunde Strom erzeugt die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð im Jahresdurchschnitt vier Kilowattstunden Heizwärme.
Mehr Informationen zu den verschiedenen SCOP-Werten im Vergleich finden Sie in dieser Tabelle:
Wichtig: Der tatsächliche Energieverbrauch hängt nicht nur vom SCOP ab, sondern auch von Gebäudeeigenschaften, Heizverhalten und Systemauslegung.
Die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn mit den höchsten SCOP-Werten sind meist:
Die von 51ºÚÁϱ¬ÁÏÍø verbaute Bosch °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð verfügt je nach konkretem Modell über einen sehr guten SCOP-35-Wert zwischen 4,5 und 4,7. Sie finden diese Information in der Produktbeschreibung des Herstellers der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð.
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Der SCOP-Wert einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð wird von mehreren Faktoren beeinflusst, die sich auf die Effizienz im realen Betrieb auswirken. Hier sind die wichtigsten:
Alle diese Faktoren zusammengenommen bestimmen, wie nahe der tatsächliche Betrieb an den idealen SCOP-Wert herankommt.
Die höchste Effizienz erreichen meist ·¡°ù»å·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð²Ô, aber moderne Luft-Wasser-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn kommen inzwischen sehr nahe heran – mit einfacherer Installation und geringeren Kosten.
Als guter SCOP gelten Werte ab 4,0. Vereinzelt erreichen bestimmte °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn-Modelle auch einen SCOP-Wert von 6,7 oder gar 8.
Der COP zeigt die Effizienz einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð unter festen Laborbedingungen bei bestimmten Temperaturen. Der SCOP hingegen berücksichtigt den Energieverbrauch über das ganze Jahr unter realen Klimabedingungen – und ist damit aussagekräftiger für den tatsächlichen Betrieb.